Der Transport von Tabelleninhalten in SAP Systemen stellt in der Regel keinerlei Probleme dar. Kritisch wird es allerdings, wenn der Schlüssel der Tabelle größer 120 Zeichen ist. Dann ist die übliche Transportvorgehensweise nicht mehr möglich und man kann einzelne Tabellenzeilen nicht mehr transportieren. Die Lösung ist die Tabelleneinträge generisch zu transportieren.
Die Fehlermeldung, die das System auswirft, ist folgende: Tabellenschlüssel zur Tabelle <Tabelle> nur generisch zulässig – Meldungsnr. TK320
Wie können Inhalte bei Tabellen, deren Schlüssel > 120 Zeichen ist, generisch transportiert werden?
Nach der Anlage eines Transportauftrags über die Transaktion se01 können diesem dann die Tabellenzeilen hinzugefügt werden. Hierzu muss zuerst die Tabelle dem Transport zugeordnet werden. Programm-ID ist hier R3TR, Objekttyp TABU und Objektname ist der technische Name der Tabelle.
Über das Schlüssel-Symbol in der Spalte Funktion können anschließend die zu transportierenden Tabellenzeilen generisch angegeben werden. Generisch bedeutet, dass die Tabellenzeile nicht komplett über den Schlüssel identifiziert werden kann, sondern über ein „*“ selektiert werden muss. Über einen Doppelklick auf den im Bild markierten Bereich öffnet sich der Dialog, um die einzelnen Schlüssel einzugeben. Im vorliegenden Beispiel werden alle Tabellenzeilen transportiert, für die gilt: PARAM01 = „Test01“, PARAM02 = „Test02“, PARAM03, PARAM04 und PARAM05 sind beliebig.
Was muss weiterhin beim generischen Transport von Tabelleninhalten beachtet werden?
Über das im Bild markierte Tabellensymbol können die Tabellenzeilen angezeigt werden, welche durch die aktuelle Schlüsselauswahl selektiert wurden. Darüber kann schön die eigene Auswahl nochmal validiert werden.
Geben Sie in der Schlüsselpflege an der ersten Position einen Stern „*“ an, um sämtliche Einträge einer Tabelle zu erfassen. Dadurch werden alle Zeilen transportiert. Insbesondere werden im Zielsystem alle Einträge gelöscht, die im Quellsystem nicht existieren.
Haben Sie Tabelleninhalte, welche ein * enthalten, muss dies für den Transport mit einem weiteren * escaped werden. Folglich muss der Inhalt „ABC*“ mit „ABC**“ angegeben werden, um den Transport zu ermöglichen.
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