Über Prozessketten (Transaktion rspc) können im SAP BW ETL-Prozesse gesteuert, regelmäßig eingeplant und gemonitort werden. Als Best-Practice erweist sich bei der Modellierung der Ladeprozesse, die Aufteilung einzelner Ladeschritte in einzelne Prozessketten. So macht es z.B. Sinn für die DataSource / PSA Beladung aus dem Quellsystem eine entsprechende Prozesskette zu erstellen, sowie für weitere Ladungen in die jeweiligen LSA-Layer. Die einzelnen Unterprozessketten werden dann über sogenannten Metaprozessketten wieder miteinander verbunden und der komplette Datenfluss wird so abgebildet.
Für Prozessketten bietet das SAP System allerdings keinen Verwendungsnachweis wie man es beispielsweise für InfoObjekte gewohnt ist. Will man wissen in welcher (Meta-)Prozesskette eine jeweilige Prozesskette wiederverwendet wird, kann man sich über die Tabelle RSPCCHAIN behelfen. Diese Tabelle kann über die se16 als eigenen where-used Nachweis genutzt werden.
Um zu prüfen, wo eine Prozesskette wiederverwendet wird, muss die Tabelle RSPCCHAIN über die Spalte VARIANTE mit dem entsprechenden technischen Namen der Prozesskette gefiltert werden. Über CHAIN_ID sieht man nun die Prozessketten in denen die Unterprozesskette verwendet wird.
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